Mein erster Besuch bei diesem Weingut.
Die Familie Domaine Amiot.
arbeitet in 5. Generation, mit ca.8 Hektar und 40 verschiedenen Kleinparzellen. Die Weine dürfen 18 Monate im Barrique reifen und werden nach dem Mondkalender gefüllt. Jahresproduktion ca. 30 000 Flaschen.
Eine sehr gelungene Verkostung, mit durchgängig sehr guten Morey Saint Denis, in hoher Qulität, zu guten Preisen.
Vielen Dank an die charmante Besitzerin Chantal.
Wie immer ein Highlight auf unserer Verkostungstour.
Die Domaine Dennis Mortet.
Wir kosten uns zügig durch Bourgogne, Fixin, viele Gevrey Chambertin Lagen, Echezeaux, Bonnes Mare und Chambertin.
Ich kann nur immer wieder sagen wie begeistert ich von diesem Weingut bin.Eines der wenigen Weingüter, bei dem ich immer den Eindruck habe das sich im Wein nicht die roten Früchte tummeln sondern eher dunkle, würzige Beeren. Super!
Auch wenn die Preise inzwischen ungemütlich werden.
Ein paar Flaschen werden sich schon ausgehen.
Als nächstes steht ein Weingut am Programm das ich noch nie besucht habe, aber schon viel darüber gehört.
Die Domaine Boisson-Vadot.
Bernard, der Patron des Weinguts, isst mit uns zu Mittag und führt uns anschliessend in seinen Weinkeller.
Dort probieren wir seine ungeheuer saftigen, nervigen Weißweine. Man möchte schon fast sagen sie vibrieren.
Für mich unter den besten Weißweinen die ich aus dem Burgund kenne.
Zum Abschluss des ersten Tages wieder ein, für mich, neues Weingut .
Domaine A&F Gros.
Mitten in Beaune verschwinden wir in einen wunderbaren Weinkeller und probieren hintereinander 20 verschieden Weine des Weingutes. Meine Favoriten, Jahrgang 2018:
Vosne-Romanee Chalandins -druckvoll, süßes Holz
Vosne-Romanee Aux Réas -saftige Süße, feminin, sehr gut!
Chambolle Musigny Villages -dunkle Früchte, sehr saftiges Tannin.
Echezaux -viel Holz, trotzdem weich und saftig. Super!
Und zu guter Letzt bekamen wir noch
Vosne-Romanee Aux Réas 2014 - ich bin verliebt.
Neuer Tag, neues Glück. Heute sind wir zu Beginn bei einem, für uns, neuen Weingut in Saint Romain.
Domaine Henri & Gilles Buisson.
Der Empfang ist sehr herzlich und wir nehmen im gemütlichen Verkostungsraum, mit Feuer im Kamin, Platz.
Die Brüder bewirtschaften die Domaine, die ca 50-100 Meter höher liegt als der Rest Burgunds, seit 2012 Bio und seit 2018 Biodynamisch.
Besonders erwähnenswert :
Mersault Marguerite 2018 ( aus zwei Lagen- Chevalier und Luchottes)- sehr fruchtige Nase, saftig, Feuerstein, würzige Wärme.Sehr gut!
Corton-Charlemagne 2015- umwerfender Duft, Salzigkeit, Feuerstein, gelbe Früchte, Nuss. Ein Traum!
Vor dem Mittagessen:
Domaine Raymond Dupont-Fahn.
Alle seine Weine kommen seit 2016 in 50% neues Holz und der Schwefeleinsatz ist seither minimal. Eine gute Einstellung.
Meine Favoriten der durchwegs sehr hohen Qualität:
Bourgogne Blanc Chaumes de Perriers 2017 -eigentlich ist das für mich ein Lagenwein, keine Bourgogne. Durch eine Hangrutschung in der Lage Perriers wurde das Gebiet herunterklassifiziert und gilt jetzt als Bourgogne.- salzige Minaralität, kristalline frische, zestige Töne, ein Hauch gelbe Früchte, Quitte. Super!
Puligy-Montrachet Les Folatieres - einer meiner Lieblingsweißweine.
Wie immer ein Highlight die
Domaine Paul Pillot.
Thierry führt uns in seinen wunderbaren Keller und wir probieren 2018. Er erzählt das er 2019 nur 50% Ernte hatte. Schade weniger Wein für uns.
Auch wenn die Weine noch alle viel zu jung sind, lässt sich jetzt schon erahnen wieviel Freude sie uns in ein paar Jahre zu Teil werden lassen. Durch die Bank sehr karg, salzig, weiße Blumen, Kreide und Mineralität. Ich freue mich schon.
Immer ein Highlight:
Chassagne Montrachet Rouge Clos Saint Jean-
Tolle Nase, dunkle Beeren und Cassis.
Im Luxuskeller der
Domaine Henri Boillot.
kosten wir uns durch 20 Weine der Domaine.
Favorit Weißwein:
Puligny Montrachet Clos de la Mouchere 4,5 Ha Monopollage
Favorit Rotwein:
Bourgogne Rouge- wirklich sehr gut für Bourgogne.
Latricieres Chambertin- tolle Süße, gekochte Beeren, weiches Tannin, sehr lang am Gaumen.
Auf der, für uns, neuen
Domaine Duroché.
werden wir vom Chef sehr nett empfangen und während der Verkostung lernen wir auch noch seine Frau und die zwei kleinen Durochés kennen.
Die Weine überzeugen mir großer Präzision.Dadurch dass nur die zwei "kleinsten" Weine, Bourgogne und Gevrey Ch. Villages, neue Fässer bekommen, sind diese Barriques dann perfekt vorbereitet auf die grossen Gewächse die nur in gebrauchte Fässer kommen.
Ein tolles Weingut dass ich gerne wieder besuche.
Bei der nächsten Domaine die wir schon jahrelang besuchen, begüßt uns ein sehr seltener Rebentiger.
Domaine Humbert & Freres.
Manou Humbert steigt mit uns in seinen Weinkeller und wir probieren uns gemütlich durch seine tollen Lagen. Poissenot, Craipillot, Petit Chapelle, Estournelle, Charmes und Lavaux Saint Jaques.
Jeder für sich ein ein runde Sache und man hat den Eindruck dass Manou sich jedes Jahr nocheinmal ein bißchen steigern kann.
Wir sind so glücklich und bekommen noch zwei Kostproben von etwas gereifteren Weinen und da kann man sehen was für ein tolles Potential diese Weine haben.
Gevrey Chambertin Craipillot 2012 - süße Tanine, Brombeeren, Leder.
G-CH Lavaux Saint Jacques 2015 - Fruchtsüße, weich, Konfit, sehr schön!
Vielen Dank und bis nächstes Jahr.
Zu guter Letzt wieder ein alter Bekannter
Domaine Robert Sirugue.
Wir probieren insgesamt 15 Weine und starten mit einem Rosé?
Das ist auch für mich neu aber sehr spannend. Dieser Rosé besteht aus 60% Pinot Noir und 40% Gamay ( Passe tout grain) Eine Nase wie Candy, am Gaumen fordernd würzig und etwas ganz neues.
Danach geht's los mit den Klassikern.
Und sie sind alle wunderbar.
Besonders hervorheben möchte ich die zwei Goodies am Schluss.
2010 Vosne Romanee Les Petit Monts- meine Lieblings Romanee,
Superreife Nase, aber am Gaumen noch wunderbar stringent, dunkle rote Früchte mit viel Tannin. Sehr gut!
2003 Grand Echezaux !!!!!!!!!!!!!!! ohne Worte